Weinreise 2018

 

Unser heuriger Weinausflug führte uns ins CARNUNTUM nach Göttlesbrunn. Das Gebiet ist ca. 800 Hektar. Angebaut wird darauf durchschnittlich 30 bis 40 Prozent Weißwein speziell Veltliner, Chardonnay, Sauvignon Blanc und Weiß Burgunder und 60 bis 70 Prozent Rotwein. Das Hauptaugenmerk liegt auf dem Zweigelt, der natürlich einerseits in vielen Variationen reinrassig ausgebaut wird (z.B. im Rubin Carnuntum, der von ca. 40 Betrieben produziert wird), der sich aber auch als Hauptanteil in nahezu jeder Cuvee befindet, wie z.B. der gebietseigenen Carnuntum Cuvee. Weiters finden wir hier Merlot, Cabernet Sauvignon, Blaufränkisch und St. Laurent, die ebenfalls einerseits reinrassig ausgebaut werden, aber auch viele der Cuvee`s sehr positiv gestalten.

 

(Quartier Edelmann)

 

Der Bus kam wie in den letzen Jahren üblich von Busunternehmen Anta Rechberger. http://www.rechberger-bus.at/

Quartier für die beiden Tage fanden wir im Weingut Edelmann.  https://edelmann.co.at/  Wir können das Haus nicht nur wegen der schönen klimatisierten Zimmer, sondern speziell auch wegen des überaus reichhaltigen Frühstück wärmstens empfehlen.

 

 

(unsere mitreisenden Herren mit Frau Christine Netzl)

 

Erste Station war das Weingut Netzl. https://www.netzl.com/   Schon hier erfahren wir von Chef Franz, der das Weingut mit seiner Tochter Anna und seiner Frau Christine führt, wie Stolz die Weinbauern hier auf ihr Gebiet sind. Bei der Führung durch den Weinkeller merken wir zum ersten Mal, dass hier im Gebiet nicht nur die Liebe zu Fasslagerung bei Rotweinen, sondern auch bei einigen Weißweinen besteht. Da die Weinlese diesmal wetterbedingt erstmalig schon in der letzten Augustwoche begonnen hat, kamen wir auch in den direkten Genuss, beim Entrebeln, Pressen und Abfüllen in die Gärtanks zuschauen zu können. Ein ausführliches Probieren der Weine im Verkostungsraum, der speziell wegen der Aussicht auf die direkt davorliegenden Rieden wohl einer er imposantesten ist, den wir je gesehen haben, folgte.

(unsere mitreisenden Damen mit Herrn Franz Netzl)

 

Ich werde hier bewusst nicht davon berichten, welcher Wein uns in dem besuchten Weingut am besten geschmeckt hat. Ich kann nur sagen, dass wir in allen vier Gütern brav eingekauft haben. Wir können jedem einen Besuch dort anraten.

 

(Heuriger Schmankerdirndl)

 

Der abendliche Besuch bei den Schmankerldirndl http://schmankerlheuriger.com/   wird einigen von uns nicht nur wegen des ausgezeichneten Buffets in Erinnerung bleiben. Wir baten nämlich den Kellner ob er uns, wir sind nahezu alle Liebhabern scharfer Gewürze, etwas anbieten kann. Er kredenzte uns dann den schärfsten Chili der Welt den „Carolina Reaper“. Da natürlich jeder einmal kosten wollte, bleibt dieser Abend einigen von uns in langer Erinnerung.

 

(Zigarrenclubrunde mit Frau Christine Markowitsch)

 

Erste Station am Samstag war bei Gerhard Markowitsch.  http://www.markowitsch.at/  Seine Frau Christine führte uns zuerst in den absolut imposanten Weinkeller, wo über 600 Barrique Fässer zu Lagerung der auf über 80 ha geernteten Weine stehen. Eine Führung durch den Betreib folgte, wobei Christine doch auch erwähnte, dass trotz des durchaus großen Betriebs der Platz leider schon etwas eng wird. Auch hier spiegelt sich in den Ausführungen der Winzerin die Liebe zum Gebiet und der Weinproduktion wieder.  Die folgende Verkostung regte wiederum viele zum Kauf an und in Anbetracht dessen, dass noch zwei Verkostungen folgen sollten, machten wir uns schon Gedanken über die Ladekapazität unseres Busse.

 

(Hotel ungarische Krone)

 

Nach einem stärkenden Essen in der „Ungarischen Krone“ http://www.ungarischekrone.com/neu/de/   in Bruck an der Leitha ging`s zurück zum nächsten Weingut

 

(Verkostungsrunde mit Johann Böheim)

 

BÖHEIM  http://gut-boeheim.at/ Ein für viele der Mitreisenden bis dato unbekannter Name, was sich aber schnell änderte. Leider mussten wir auf Grund des starken Regens auf eine Betrieb- und Gebietsbesichtigung verzichten. Umso mehr genossen wir die erklärenden Ausführungen von Winzer Johann. Wiederum zuerst einmal die Begeisterung für das Weinbaugebiet. Man spürt in jedem Satz, in jeder Erklärung die große Liebe zu seinem Beruf. Im Gegensatz zu den anderen Carnuntum Winzern baut er halb halb, also 50 Prozent weiß und 50 Prozent Rotweine auf seinen ca. 20 ha an. Für alle Tester war nach der Verkostung klar, dass er damit absolut richtig liegt. Ich möchte wie schon anfangs erwähnt nicht zwischen den Weinen der besuchten Produzenten vergleichen, aber so viel sei erlaubt zu sagen: Angesichts des hier getätigten Einkaufs, war dies wohl das Highlight aller Verkostungen.

 

(Abendrunde im Restaurant Bittermann)

 

Der abendliche Besuch bei Grillweltmeister Adi Bittermann  http://www.bittermann-vinarium.at/  überzeugte natürlich speziell wegen der Speisen und der aus der Region angebotenen passenden Weine. Auch die Preise sind für uns Großstädter doch sehr moderat gehalten. Leider saßen wir regenbedingt im rauchfreien Innenraum und so konnten wir nicht wie erhofft unserem Laster frönen. Dazu fanden wir anschließend Platz im überdachten Freiraum unseres Quartiers.

 

Weinbauer Manfred Edelmann

 

Apropos Quartier, die Familie Edelmann https://edelmann.co.at/    hat nicht nur diesen Beherbergungsbetrieb sie sind auch Weinbauern. Und von der Qualität der Rotweine duften wir uns Sonntagvormittag nach dem Frühstück bei einer Verkostung überzeugen. Wie schon vorher befürchtet wurde wirklich der Stauraum im Bus unten zu klein und so lagerten wir dann die hier erworbenen Kartons einfach auf den feien Sitzen.

 

(Organisationsreferent Helmut Zadrazil)

 

Abschließend möchte ich mich nochmals bei allen Beteiligten für die Mitreise aber speziell bei unserem Organisationsreferenten Helmut Zadrazil für die Planung und Vermittlung der Besuche bedanken.

 

Hier nochein paar bilder die sie zum vergößern bitte einfach anklicken