Diskussionsrunde mit Rechtsanwalt Manfred Ainedter über die Folgen des Tabakgesetzes für Zigarrenclubs und Hoteliers im Wiener Cigarrenclub Altstadt.
Leider schaut die Zukunft für uns nicht rosig aus. Keine Chance, auch in abgetrennten Bereichen einer Gastronomie ab 2018 eine Veranstaltung zu organisieren. Die Anmietung von Räumen ist zwar für Raucherclubs erlaubt, aber der Raum darf nicht in Verbindung mit irgendeiner Gastronomie bestehen. Caterings, bei denen in diesen angemieteten Räumen serviert wird, sind damit auch verboten. Einzig im Garten eines Lokal darf „noch“ geraucht werden. Das Argument, es funktioniert ja anderswo auch, ist in Anbetracht der winterlichen Temperaturen in Österreich speziell für Zigarrenraucher, die dann ein Stunde bei eisiger Kälte draußen verbringen sollen, aber ein Hohn.
Bin schon gespannt auf die Anzeigen wegen Lärmbelästigung der Anrainer eines Lokals, das keinen Garten hat, und ab 2018 alle Raucher vor die Tür schickt.
Auch in den bleibenden Indoor Rauchbereichen, eine Sonderregelung für Hotels, darf nicht konsumiert werden, nicht einmal ein Getränk dass sich der rauchende Gast selber von außen dorthin mitnimmt.
Überall in Europa werden wegen der Umsatzeinbußen der Gastronomie diese Irrigen Nichtrauchergesetze gelockert, nur Österreich bleibt stur und schadet weiter der Wirtschaft.
2 Milliarden Steuergelder lässt sich der Staat aber nicht entgehen. Somit darf die Tabakware weiter gekauft werden aber der Konsum wird in allen öffentlichen Bereich verboten
Allen ist klar, es muss einen Schutz für Nichtraucher geben, aber das Rauchen in die Privaträumlichkeiten zu verbannen, wo dann Kinder noch viel mehr betroffen sind, ist kontraproduktiv.