Die erste eigene Zigarre von Armando Pereda Robaina, dem Neffen der cubanischen Zigarrenlegende Alejandro Robaina. Wunderschön gerollt von Don Alejandros ehemaligem Privattorcedor, Juan Gomec. Beide sind nun für Isthmus Zigarren in Mittelamerika tätig sind.
Angezündet macht sich im ersten Drittel der mexikanische Tabak der Einlage bemerkbar. Im zweiten Drittel wechselt dies auf typisch nicaraguanische Verhältnisse. Im Dritten Drittel erhöht sich dann die Stärke merkbar. Abbrand perfekt. Der Durchzug doch kräftiger, als heutzutage üblich, was als äußerst Positiv bewertet wurde. Gerade aber diese Verarbeitung, wie wir sie noch von guten älteren Havannas gekannt haben, führte dazu, dass mancher die Geschmacksvielfalt dieser alten Havannas sucht.
Resümee. Ein preiswertes, gelungenes Stück. Unser Tipp. Lagernd sie die Zigarre noch ein bisschen länger, dann verbinden sich unser Meinung nach die Tabake der Einlage noch perfekter
Wir hatten diese Zigarre schon im Jahre 2008 verkostet und als wirklich sehr gut mit 4,5 Punkten bewertet
Diesmal polarisierte das Stück wesentlich mehr. Ein Tester gab 5 Punkte, zwei 4,5 und einer 4 aber die andern 8 bewerteten mit 3 bis maximal 3,5. Den meisten fehlte die Kraft und die Geschmacksvielfalt, die wir 2008 so lobten. Teilweise etwas zu aufdringliche erdige Noten. Bei drei gab es solche Probleme im Durchzug, dass sie ausgetauscht werden mussten.
Resümee. In den 7 Jahren seit der Rollung hat diese Limitada aus 2007 leider doch einiges verloren: Vom so gesuchten kräftigem Ligero spürt man nach dem Verbindung aller hier verwendeten Tabake leider nichts mehr.
Leider haben wir diesmal wieder ein Havanna mit den alten Leiden erwischt. Probleme im Abbrand und Durchzug drückten das Ergebnis sehr. Wir haben diese Zigarren jetzt zum 3. mal verkostet, aber so fehleranfällig war sie noch nie, da hilft auch der gute Geschmack nicht.
Resumee: Diesmal kein Resumee
Schon beim Öffnen der Kiste ergibt sich ein wunderbarer Geruch. Und diesmal hält die Zigarre was sie im kalten Zustand verspricht. Ein wirklich ausgewogenes Stück mit anmutigen Geschmack und nahezu perfekten Zug und Brandverhalten.
Resümee: Ein der wenigen Cohibas mit einem vernüftigen Preis, die überzeugt.
Die zwei Farben ergeben sich dadurch, dass diese Zigarre mit 2 Deckblättern, eines aus Ecuador und eines aus Nicaragua gerollt wird.
Was denkt man sich, wenn man so etwas liest. Ein Gag, wieder ein Versuch durch neue Aufmachung mehr zu verkaufen, mehr scheinen als sein?
Aber hier wird der Genießer schnell eines Besseren belehrt. Wir haben kaum jemals eine 4,90 Zigarre geraucht die so einen Geschmack hat. Perfektes Brand und Zugverhalten. Merkbar stärker als die Celebration der gleichen Marke. Wir stehen hier sogar nicht an zu sagen, dass diese Zigarre wesentlich mehr Freude macht, als einige der Kubanischen Sonderserien, die wir in der letzten Zeit verkostet haben und die auch um ein vielfaches teurer sind.
Resümee: nicht nur wegen des sensationellen Preis Leistungsverhältnis unbedingt empfehlenswert.
Diese Edition Limitada, die 3. des Jahres 2012 hat den Namen 520, der an die Ankunft des kubanischen Tabaks auf dem alten Kontinent erinnert. Nur 150 Kisten waren für Österreich bestimmt, zwei davon haben wir gekostet: Das Format Maravillas No 3 wurde speziell für diese Zigarren entwickelt. Ringmass 55 (21,83mm) Länge 155mm
Wunderbarer Geruch im kalten Zustand. Schon nach dem Anzünden entwickelt sich ein nahezu perfekter Geschmack der sich aber bis zum Ende nicht steigert. Perfekter Durchzug und ab und zu kleinere Probleme im Abbrand. Wirklich kräftig aber nie aufdringlich. Einzig ein paar ledrig erdige Geschmackspitzen in der Mitte der Zigarre drückten die Gesamtbewertung um einen halben Punkt anch unten.
Resümme: Eine wirklich sehr gute Edition Limitada bei der ganz wenig zur wirklichen Spitzenhavanna fehlt
Diesmal verkosten wir mit Herrn Rampetsreiter von Davidoff Österreich die neuen Camacho. Damit gibt es jetzt auch von Davidoff Zigarren im mittelpreisigen Marktsegment, wobei Österreich als Testmarkt gilt, in der Schweiz und in Deutschland folgt diese Zigarre erst im Juni.
Connecticut (orange Bauchbinde):
Die leichteste der drei neuen Camacho, die aber am Meisten beeindruckte. Eine wunderbare Geschmacksvielfalt von Anfang an, dadurch stört die fehlende Stärke kaum. Abbrand und Durchzug wirklich perfekt, Überzeugte auch Liebhaber kräftiger Zigarren als perfekte Vor- oder Nachmittagszigarre
- Bewertung 4
Corojo (rote Bauchbinde):
Von Anfang an spürt man die Kraft, jedoch der Geschmack ist im ersten und zweiten Drittel etwas verhalten, erst im 3 Drittel entfaltet er jene Noten, die wir so lieben. Der Abbrand perfekt, aber beim Durchzug ist bei den 20 getesteten Stücken doch ein Unterschied zu bemerken.
Bewertung 3.5
Hier das Resümee:
Bei beiden Zigarren handelt es sich um gute Stücke zu einem sensationellen Preis Leistungsverhältnis, wirklich überzeugt hat uns die Connecticut.
Danke noch einmal an Herrn Rampetsreiter und an Frau Isabella Keusch von Davidoff Österreich für diese wirklich sehr interessante Verkostung
Leider haben wir wohl kein Glück in der letzten Zeit mit den Edition Limitadas.
Von den 25 gerauchten Stücken zogen 5 überhaupt nicht und 7 sehr schlecht. Der Geschmack war zwar besser als bei der Punch im letzten Monat aber auch nicht so, dass man dieses Stück als wirklich gut bewerten könnte. Einzig der Abbrand war bei den meisten tadellos. Ein einziger bewertete die Zigarre mit 4,50 die schlechteste Bewertung war 2,5 .
Resümee: Nicht schlecht aber eher so durchschnittlich dass diese Ed. Limitada wohl schnell wieder vergessen ist.
Leider wieder ein Stück, dass als Sonderserie relativ teuer um 15,60 auf den Markt kommt, aber leider nicht das hält, was man sich bei so einem Preis von ihr erwartet.
Mittelkräftiger Geschmack, leider noch nicht ganz ausgereift, dadurch zwichendurch leichte Bitternoten und herbe Töne. Abbrand okay, aber bei 4 der 20 verkosteten Stücke war der Durchzug schwer beeinträchtigt.
Resümee: Wie üblich, keine schlechte Zigarre aber eher eine allerwelt Havanna. Bei einer Edition Limitada erwartet man sich aber mehr, und somit mit diesem Preis maßlos überteuert
Leider wieder einmal eine Havanna, die den ersten wunderbaren Eindruck nicht standhalten kann.
Obwohl mit Geschmack versehen, fehlt der Zigarren von Anfang bis zum Ende die Kraft und Würze des cubansichen Tabaks. Blind geraucht würde man eher an eine milde dominikansiche Mischungen denken. Der Preis von 16,- Euro drückte dat Ergebnis ebenfalls. Grobe Probleme bei der Hälfte der gerauchten Stücke sowohl im Durchzug als auch im Abbrand
Resümee: weit überteuert