m Andenken an das Ableben unseres großen Vorbilds haben wir diesmal die Familar aus der Vegas Robaina Serie verkostet.
Noch vor Jahren hätten wir diese Zigarre mit ausgezeichnet bewertet. Doch mit der Fortdauer unserer Verkostungen und den vielen wirklich ausgezeichneten Zigarren, die wir getestet haben. steigen die Erwartungen.
Die Familar ist eine wirklich gute Zigarre mit perfektem Abbrand. Ein kleines Manko ist der auch für kubanische Verhältnisse
"schwere" Durchzug. Jedoch, wie schon oben erwähnt, nach so vielen Verkostungen fehlten uns hier die Geschmacksspitzen, die eine gute Zigarre von einer ausgezeichneten unterscheiden.
Resümee: Mittelkräftige empfehlenswerte Havanna, jedoch ohne Höhepunkte.
Schon im kalten Zustand riecht man die Kraft dieses Stücks, dessen Einlage komplett aus Ligero besteht.
Das perfekte Ecuador Spezial Sun Grown Deckblatt und die wunderbare Fertigung steigern die Erwartungen noch.
Und man wird keineswegs enttäuscht. Einmal angebrannt, begeistert das Stück vom Anfang bis zum Ende. Die doch nicht unerhebliche Stärke wirkt niemals aufdringlich.
der Geschmack von Schokolade, Kaffee und Röstaromen ist tadellos. Durchzug und Abbrand wie bei ziemlich allen bei Davidoff gefertigten Stücken einwandfrei.
Resümee. Absolut empfehlenswert. Unbedingt versuchen, ob sie noch eines dieser auf 10.000 Stück limitierten Auflage bekommen.
Da wir informiert wurden, dass diese Zigarre in Österreich aufgelassen wird, wollten wir sie noch einmal testen.
Nach dem Wechsel von Costa Rica nach Nicaragua ist es ruhig geworden um Toni Borhani.
Das Stück wirkt perfekt verarbeitet, die Bewertung des Durchzugs und des Abbrands waren dementsprechend tadellos. Der Preis von 12,90 scheint aber doch etwas überhöht.
Obwohl es sich geschmacklich gegenüber früher getesteten Bahias auch jetzt noch um eine gute Zigarre handelte, so war ein ganz leichter Stoh-, ja fast schon ein Korkgeschmack erkennbar, der den Genuss etwas minderte.
Resümee. Keineswegs schlecht aber leider nicht mehr der von früher gewohnte tadellose Geschmack.
Urlaubszeit - Da weder Präsident noch Organisationsreferent in Österreich weilten leitete Clubkassier Alex Bachmann diesen Clubabend in kleinen Kreis.
Die FLor de Selva Decimos kam wirklich sehr gut an. Keinerlei Mängel in Durchzug oder Abbrand. Der Geschmack wurde durchaus positiv bewertet. die Stärke als leicht bis mittelstark eingestuft. 9,90 Euro sind zwar nicht gerade billig für eine Zigarre aus Honduras aber bei dieser Qualität absolut vertretbar.
Resümee. Durchaus Empfehlenswert.
15 Tester waren sich an diesem Clubabend einig. Die Monte Open Master ist ein wirklich ausgezeichnetes Stück neuer kubanischer Zigarrenmachart. Würzige, erdige, typisch kubanische Geschmacksnoten, die auch bei Schnellrauchern nicht aufdringlich werden. Das Zugverhalten ist für eine Havanna ungewohnt leicht, aber keinesfalls störend. Das Brandverhalten war bis auf ein Stück anfänglich wirklich perfekt. Legt man die Zigarre aber ab der Hälfte nur kurz weg, so bildet sich ab diesen Zeitraum ein etwas unregelmäßiger Abbrand. Dies ist zwar nur ein optisches Manko, sei aber deswegen erwähnt, weil diese Phänomen bei allen getesteten Stücken auftrat.
Resümee: Kleines optische Manko im Abbrand aber trotzdem ein uneingeschränkt empfehlenswertes Stück, an dem Liebhaber kubanischer Zigarren sicherlich ihre Freude finden werden.
Anlässlich seines Geburtstags lud und Mitglied Rainer PIPPIG zu sich nach Grammastetten, um diesen Clubabend bei ihm zu feiern.
Hierzu hatte ich eine Zigarre gesucht, die sich für einen "lauen"?? Sommerabend zu, für Geburtstage üblich, doch nicht unbedeutenden Alkoholkonsum eigenen sollte. Mit der Don Diego Monarch war die richtige Wahl getroffen. Leicht, aber doch mit einigen Geschmacksnuancen, perfekt im Zug und Brandverhalten.
Resümee: Kein Highlight, aber eine milde Zigarre, die man zu jeder Tageszeit bedenkenlos rauchen kann.
Diese Zigarre, die zum 83 Geburtstag von Don Rolando Reyes Senior gemacht wurde, sollte auch an die Gründung der Aliados Marke vor 100 Jahren in Cuba erinnern. Einlage aus Nicaragua und der Dom Rep., Umblatt aus Ecuador und Deckblatt aus Nicaragua.
Zuerst einmal ist dieses Format wunderbar anzusehen doch nach dem Anzünden schieden sich die Geister der Tester. Ein wirkliches Manko trotz guter ausgereifter Tabake ist, dass diese Zigarre wirklich sehr, sehr leicht zieht, was zu zuviel Hitze im Abbrand führt und somit den Geschmack erheblich beeinträchtigt. Die anfänglichen Kakao und Karamellnoten sind dadurch nach nicht einmal einem Drittel kaum mehr zu spüren es ist schwer, weitere Noten herauszufinden. Man könnte das Stück natürlich mehrmals für einige Zeit zur Seite legen aber das macht doch keinen Spass. Wirklich schade, denn der Geruch der lange ausgereiften Tabake im kalten Zustand lässt wesentlich mehr erhoffen.
Resümee: Mann kann nicht sagen dass es sich um ein schlechtes Stück handelt, aber auch um keins, dass man unbedingt nochmals kaufen würde.
Die Arturo Fuente 8 5 8 schockte anfänglich beim Öffnen der Kiste, denn der Anblick der wirklich groben Deckblätter war für ein Produkt aus diesem Haus sehr ungewohnt
(Die Bezeichnung 8 5 8 ergibt von beiden seiten gelesen das Alter 85. Im diesem Alter soll Arturo Fuente noch immer gerne diese, seine Lieblingszigarre geraucht haben.
Nach dem Anzünden verschwinden aber die Vorbehalte, die durch den nicht recht animierenden Anblick erzeugt wurden. von Anfang an eine wunderbarer Geschmack, mittlerer Stärke der sich mit Fortdauer des Abbrand sogar noch steigert. Brand und Zugverhalten kann man als perfekt bezeichnen. Einer der Tester hat angemerkt: "Diese Zigarre macht wirklich Spass beim Rauchen" Helmut Bührle von Laura Chavin würde mich jetzt schimpfen, wenn ich wieder eine Preis Leistungsbewertung anführe, aber für 8,50 ist diese Stück keinesfalls überteuert und bestens bewertet.
Resümee: Wirklich Empfehlenswert
Es ist wirklich erstaunlich, wie sich mit der Zeit die Geschmäcker ändern. Vor enigen Jahren hatten wir diese Zigarre sehr gut bewertet. Doch das Geschmacksniveau entfaltet sich.
Anfänglich sind leicht aufdringliche pelzige Noten auf den beiden Seiten der Zunge zu spüren, was auf etwas zu viel Volado in der Einlage hinweist. Die ändert sich nach dem ersten Drittel die Zigarre wird zwar runder aber mit etwas zu wenig Ligero entsteht halt keine 100 prozentige Geschmackskombination. Erst im Dritten Drittel entwickelt sich dieses Stück ein bißchen in die Richtung, die wir als geübte Raucher suchen und zu schätzen wissen.
Das Brandverhalten ist tadellos, das Zugverhalten wie bei älteren dominikanischen Zigarren fast etwas zu leicht, Preis Leistung ist im mittleren Segment..
Die Bewertung von 3.5 bi 4 Punkten sagt keinesfalls, dass es ich um eine schlechte Zigarre handelt. Aber die geschmacklichen Highlights, die neue dominikanische Blend` s bereits in sich tragen. fehlen leider
Nunmehr haben wir diese Zigarre alle zwei bis drei Jahre wieder verkostet.
Kurzum. auch wenn mancher von uns kein Fan großer Namen ist und auch wenn diese Zigarre einen wirklich extrem hohen Preis hat (nahezu 20 Euro) so kann man nicht umhin zu sagen, dass es eine der besten Havannas ist, die es gibt. Geschmacklich sind die typischen erdigen Havannnatöne sensationell ausgewogen Die Zigarre zeigt von Anfang bis zum Schluss keine Aufdringlichen Einbrüche oder Geschmacksspitzen, perfekt im Brand und Zugverhalten, wahrlich eine Freude, die zu rauchen.
Trotz dem massiven Preis geht die Durchnittsbewertung dieser Zigarre über 4,5 Punkte
Resümee: Keine Alltagszigarre aber gerade deswegen absolut empfehlenswert und sensationell.
Eine wirkliche Rarität gab es zur ersten Verkostung im Jahr 2010, denn weltweit wurden nur 3500 dieser wunderschönen Keramiktöpfe a 25 Stück im Robusto Format aufgelegt. Für Österreich waren gar nur 100 dieser "Keramik-JAR" vorgesehen.
Die Einlage aus San Vincente Seco, Piloto Ligero und Olor Ligero, umwickelt von den Piloto Umblatt eingerollt in einen Connecticut Ecuador Decker, gerollt zum 25 Jahr Jubiläum von Griffins, mit wunderbarem Geruch im kalten Zustand, reizt seit dem Einkauf. Doch zur perfekten Auslagerung lag das Stück nun seit 24. August 2009 bei uns im Clubhumidor.
In den ersten Zügen etwas verhalten, dann aber entwickelt diese Zigarre ein wahrliches Geschmackserlebnis. Perfektes Zug und Brandverhalten ergänzen den wunderbaren Gesamteindruck. Auch der Preis von 9,40 ist bei diesem Stück durchaus gerechtfertigt
Resümee: Kurzum absolut empfehlenswert