Wahrlich eine Überraschung war diese vorerst etwas skeptisch betrachtete Zigarre. Übrigens wiederum ein Stück, welches vom VCPÖE - Verband der Zigarren und Pfeifenhändler Österreichs als Zigarre des Monats empfohlen wurde.
Von den Preisen in Österreich nicht gerade verwöhnt, "oute" ich mich diesmal schon in die Gattung jener "Raunzer", die da meinen, was kann ein Zigarre für 5,- Euro schon bieten?
Doch weit gefehlt. Diese Stück bietet von Anfang an eine wirklich angenehmes Geschmacksnote, die sich nach einem Drittel des übrigens sensationellen Abbrands auch noch steigert. Die Rollung ohne Makel, das Zugverhalten perfekt, Raucherherz was willst du mehr.
Resümee: Geschmacklich zwar kein Highlight aber trotzdem wirklich empfehlenswert, mit dem wohl besten Preis Leistungsverhältnis, welches mir in den letzen Jahren untergekommen ist.
Eine wunderschöne Kiste, eine wunderschöne Zigarre. Der Geruch im kalten Zustand richtiggehend animierend. Und seit langem wieder einmal die Bestätigung, dass nicht alle Zigarrenproduzenten mit schöner Aufmachung über Mängel hinwegtäuschen möchten. Diese Zigarre hält was der erst Anschein verspricht.
Schon am Anfang wunderbarer Geschmack, der sich bis zum Ende hin gleichmäßig hält, ein perfekter Abbrand und bis auf ein einziges der verkosteten Stücke ein tadelloses Zugverhalten. Trotz dieser sehr lobenswerten Eigenschaften schien allen Testern der Preis von 13,60 Euro etwas zu hoch, was die Gesamtbewertung doch drückte.
Resümee. Teuer, aber wirklich empfehlenswert.
Dieses Stück mit Maduro Decker von Macanudo, übrigens die VCPÖ (Verband der Cigarren und Pfeifenhändler Österreichs) „Zigarre des Monats“ August 2008, hat es der kleinen Gruppe von 11 Personen wahrlich angetan. Selbst nicht anwesend, wurde mir von einer wirklich sehr guten Zigarre mit sensationellem Brand- und Zugverhalten berichtet. Der Geschmack wurde als nahezu perfekt empfunden und trotz eines Preises von 9,20 Euro gab es auch hier eine sensationelle Preis- Leistungsbewertung.
Als Resümee darf ich mich Statements eines der Tester bedienen, der diese Zigarre mit der Höchstnote 5 bewertete. In Anlehnung an das Madurodeckblatt und an die Perfectoform schieb er:
Die beste “Blunz`n, die ich je geraucht habe.
Wieder mal eine Zigarre, wo eine Bewertung von 1 – 5 Sternen leider nicht ausreichend ist. Diese Robusto zählt zu durchaus empfehlenswerten Zigarren mit angenehmen runden Geschmack und einem super Preis Leistungsverhältnis. Aber nach so vielen Verkostungen ist uns ein angenehm runder Geschmack leider etwas zu wenig. Es gibt am Geschmack natürlich nichts Negatives zu kritisieren aber eben die geschmacklichen Höhepunkte (ich wiederhole mich hier sicher zu xten mal) fehlen, die eine gute von einer sehr guten Zigarre unterscheiden.
Resümee. Diese Zigarre ist nicht nur wegen des guten Preis- Leistungsverhältnis durchaus empfehlenswert, sie ist jedoch kein Stück für große Anlässe.
Nur drei Kisten dieser Special Edition XXIV 2008 sind nach Oberösterreich gekommen. Erstverkaufstag in Österreich 04.08.2007 Und nicht ganz ohne Stolz darf ich berichten, daß es mir gelungen ist, unseren Mitgliedern zwei davon für die Juli Verkostung anzubieten.
Dies war im Nachhinein gesehen wohl ein kleiner Fehler. Es handelt sich hierbei wiklich um eine der besseren Zigarren, die wir in den letzen Monaten verkosten durften. Einzigartiges Brandverhalten, perfekter Durchzug und auch jetzt schon ist teilweise der wunderbarer Geschmack dieser noch nicht ganz ausgereiften Mischung zu erahnen. Der Preis von 9,- Euro ist dem österreichischen Markt angepasst und für diese Zigarre, die einzeln in Glastuben abgepackt ist, keinesfalls zu hoch. Wie schon erwähnt, ist dieses Stück aber leider zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht fertig ausgereift und sollte unbedingt noch mindestens ein halbes Jahr liegen. Obwohl jetzt schon teilweise sehr bemerkenswert, überwiegen zurzeit doch häufig die Spitzen des kräftigen San Vincente und Piloto Tabaks, der mildere Olor hat sich noch nicht perfekt eingebunden.
Ich werde mich bemühen, diese Zigarre Anfang 2009 nochmals zur Verkostung zu stellen und bin mir absolut sicher, dass dann das jetzt schon wirklich gute Gesamtergebnis noch bei weitem übertroffen wird.
An diesem lauschigen Sommerabend fanden sich 15 Tester im wunderschönen Garten des Clulokals um nach einem perfekten Essen die Chateau Fuente von Arturo Fuente zu verkosten.
Der erste Anschein war wunderbar, die ersten Züge vielversprechend. Leicht, rund und ausgewogen, mit anfänglicher Geschmacksvielfalt. Leider verlor dieser Geschmack an Intensität, ab der Mitte waren doch aufdringliche Bitternoten zu erkennen. Hierzu kamen bei drei Stücken für eine dominikanische Zigarre eher ungewöhnliche Abbrand und Durchzugsprobleme. Ich nehme mir hier kein Blatt vor den Mund wenn ich sage, dass dieses Stück mit 12,90 weit überteuert ist. Auch wenn es sich um keine schlechte Zigarre handelt, so fehlen die Anreize und viele der Tester legten das Stück bereits bei der Hälfte zu Seite.
Resümee. Wieder eine Zigarre die in die Kategorie "nicht schlecht aber halt ohne Höhepunkte und viel zu teuer" fällt.
Ein wunderbarer lauer Frühsommerabend, ein herrliches Essen im wunderschönen Garten des Clublokals, und dann noch eine gute Zigarre, Herz was willst du mehr.
Die Santa Damiana Gran Figurado besticht am Anfang durch die Formgebung. Dieses sich nach vorne verjüngende Vorderteil, ist nicht nur ein optisches Highlight, sondern hat den Vorteil, dass die Zigarre an der Spitze nicht trocken ist und dadurch auch die ersten Züge wunderbar mild schmecken.
Zwar ändert sie vom ersten bis zum dritten Drittel kaum den Geschmack, das dunkle Deckblatt gibt aber dieser Version der ansonsten von Liebhabern sehr leichter Zigarren bevorzugten Santa Damiana Serie eine angenehme leichte Würze.
Das Preis Leistungsverhältnis wurde von annähernd allen Testern mit der Bestnote beurteile, gibt es für 6, 20 Euro doch kaum etwas vergleichbares. Das Brandverhalten war nach anfänglichen Schwierigkeiten bei zwei der verkosteten Stücke ab dem 1 Drittel makellos, der Durchzug perfekt.
Resümee: Mag dem Liebhaber stärkerer Zigarren zwar etwas die Würze fehlen so ist diese Stück nicht nur wegen des sensationellen Preises absolut empfehlenswert
Wir haben die Obelisco jetzt zum dritten Mal verkostet. Leider hat sich die Qualität wesentlich geändert. Nicht dass es sich um ein schlechte Zigarre handelt, aber das ehemalige wirkliche Prachtstück ist nun eine milde dominikanische Zigarre wie tausende andere. Dies rechtfertigt keinesfalls den Preis von 12,50. Es ist müßig hier lange zu schreiben. Solch eine eher geschmacksneutrale Zigarre bekommt man jetzt auch für 5 oder 6 Euro. Es ist traurig dies über das Topprodukt eines von uns sehr geschätzten Zigarrengurus und Bekannten zu sagen aber es ist leider die Wahrheit.
Trotz des verschobenen Termins durften wir 14 Tester an diesem Verkostungsabend begrüßen. Trindad Reyes - diese kleine Petit Corona überzeugt im kalten Zustand durch perfekte Rollung und einen typisch cubanischen wunderbaren erdigen Geruch. Erst einmal angezündet sucht man aber dann doch das gewisse Etwas. Natürlich waren sich alle einig, dass es sich hier um eine wirklich gute Zigarre handelt. Darum auch eine Bewertung von 4 von 5 möglichen Punkten. Aber gerade beim Namen Trinidad und bei einem Preis von fast 14 Euro für eine kleine Corona war uns dies doch etwas zu wenig war. Der Durchzug und der Abbrand waren bei allen getesteten Stücken nicht nur ohne Mängel sonder schlichtweg perfekt, nur das geschmackliche Tüpfelchen auf dem I fehlte, was unserer Meinung nach den Unterschied zwischen einer wirklich guten und einer sensationellen Zigarre ausmachen würde.
Resümee. Ein gute, empfehlenswerte kleine Havanna, bei der man aber doch die Rechtfertigung den zu sehr hohen Preis sucht.
Neben 12 Clubmitgliedern durften wir diesmal auch Herrn Michael Müller vom europäischen Weinritterorden und den bekannten Winzer Harald Hoch vom Winzerhof Hoch, aus Hollenburg als Tester in unserer Gruppe begrüßen.
Diesmal hatten wir wieder eine der nahezu schon unzähligen neuen Limited Edition aus Cuba ausgesucht. Doch, welch Überraschung, die Hoyo Regalos Ed. Limitada 2007, verpackt im Juli des vergangenen Jahres überraschte äußerst positiv.
Perfekter erdiger, typisch cubanischer Geruch im kalten Zustand. Wirklich perfekte Deckblätter und obwohl sich manche Stücke etwas zu fest gerollt anfühlten, gab es nahezu keine Probleme im Durchzug. Einige Schärfespitzen nach dem Anzünden zeigten, daß man diese Jahrgangszigarre von Juli 2007 doch noch etwas länger lagern sollte.
Die ersten drei vier Züge etwas geschmacklos, doch noch im ersten Drittel steigert sich diese Havanna zu einem mittelkräftigen Geschmackserlebnis, dass bis zum Schluss anhält, jedoch in keiner Rauchphase aufdringlich wirkt.
Resümee. Trotz des doch sehr hohen Preis (13,40 Euro) ein für schöne Anlässe äußerst empfehlenswertes Stück.
Ein Stück, das mehr polarisierte als erwartet. Schon im kalten Zustand kann man die Kraft dieser Zigarre riechen. Die ersten Züge noch etwas aufdringlich, dann aber ein ausgewogener aber in seiner Vielfalt etwas zu geringer Geschmack. Von der Stärke kann man diese Zigarre als kräftig, jedoch nicht aufdringlich bewerten. Großteils gutes Zug und Brandverhalten, nur bei drei von 24 Stücken gab es leichte Probleme. So gesehen bin ich fast der Meinung, dass speziell das Preis Leistungsverhältnis dieser Zigarre diesmal von unseren Testern vielleicht etwas unterbewertet wurde, denn für 5,80 gibt es kaum etwas vergleichbares. Das beste und das schlechteste Urteil fallen aus der Bewertung und so ergab sich hier ein Durchschnittswert von 3,5
Resümee. Kein Highlight, aber ein durchaus empfehlenswertes Stück mit einem super Preis.