Bedingt durch die vor einigen Tagen stattgefundene Generalsversammlung, waren an diesem Clubabend nur 15 Personen zur Verkostung der aus Nicaragua stammenden La Tradicion Torpedo anwesend. Der erste Eindruck des ROSADO (rötlich-braun) Deckblatts war vielversprechend und die ersten Züge mild und ausgewogen. Der anfänglich fast perfekte Abbrand änderte sich bei fast allen testgerauchten Zigarren ungefähr ab der Mitte ins negative und auch die erhoffte Geschmackssteigerung blieb leider aus. Das eine zwar milde angenehme Zigarre, aber ohne jegliche Höhepunkte, mit einem Preis von umgerechnet ca. EUR 12,- bei der Preis Leistungsbewertung nicht sehr positiv angenommen wurde, versteht sich von selbst und drückte die Gesamtbewertung auf 3,5. Kein Wunder, im gleichen Preissegment liegen Kubaner wie die Monte 2, die Vegas Robaina unicos, aber auch die erst seit kurzem in Österreich erhältliche CAO Belicoso, die im letzten Cigar Aficionado als erst 5te nichtkubanische Zigarre mit über 90 Punkten ( 92 ) bewertet wurde.
Resümee: Gute milde Zigarren, aber ohne Geschmackssteigerung und Höhepunkte, für untertags jederzeit empfehlenswert, jedoch leider zu teuer.
Durch unseren Klubkollegen Michael Hermann, dem Inhaber eines Zigarrenaccessoire Geschäfts in Linz auf der Spittelwiese, der die Kiste in München beim Zechbauer erstand, konnten wir unseren Klubmitgliedern diesmal eine dieser sehr begehrten, weil meistens ausverkauften Zigarren anbieten. Was für ein Anblick beim öffnen. Ein für Kuba fast untypisch helles aber perfekte Deckblatt. (Die Beschaffenheit der Zigarre wurde übrigens von 12 der 20 Tester mit der Bestnote 5 bewertet). Ich bin sicherlich mit der Meinung, daß in Kuba der beste Tabak der Welt zu finden ist, leider aber nicht die besten Manufakturen was hier wieder deutlich merkbar war. Diejenigen, die das Glück hatten ein Stück mit gutem Durchzug zu rauchen waren restlos begeistert. (Fünf mal wurde die Bestnote 5 vergeben) Doch leider, wie bei kubanischen fast schon üblich, waren auch in dieser Kiste einige Zigarren (8 Stück!), die trotz des perfekten äußerlichen Eindrucks schwere Mängel beim Durchzug aufwiesen. Ich weiß natürlich, das solche Probleme auch durch eine falsche Lagerung auftreten können, bei diesen Stücken war das aber sicherlich nicht der Fall. Nun aber zum Geschmack. Eine Wucht – ein Erlebnis – kräftig aber nicht zu aufdringlich typisch kubanisch – sicherlich mit eine der Besten, die wir heuer verkosten durften. Auch das Preis Leistungsverhältnis wurde hier äußerst positiv bewertet.
Resümee: Eine Zigarre, die man dem geübten Aficionado jederzeit empfehlen kann, be
Wenn in der Überschrift Costa Rica als Herkunftsland genannt ist, so bezieht sich dies hier rein auf die Herstellung. Die verwendeten Tabake kommen aus Nicaragua. Ein wahrlich überraschend gute Mischung, wie wir an diesem Abend feststellen durften. Ich darf hier noch mal erwähnen, daß wir mehrere Kriterien, wie Geschmack, Stärke, Brandverhalten, Durchzug, Preis Leistung, Lagerung, Rollung etc. als Grundlage für unsere Gesamtbewertung nehmen. Aber von Anfang an: Für die von Kurt Joachim Brandt auf der Intertabak zur Verfügung gestellten Zigarren wurden nur beste Tabakqualität aus Nicaragua (Materia Prima) der Ernte 97 / 98 verwendet. Die Einlage besteht aus Ligero, Viso, und Secco. Sowohl für Um-, als auch für Deckblatt werden H 2000 Blätter dieses Jahrgangs verwendet. Man merkt, daß sowohl in der Verarbeitung als auch bei den verwendeten Materialien sehr auf Qualität geachtet wird. Die Lagerung ( die Zigarren lagen bei uns seit Monaten im elektronisch gesteuerten Humidor) wurde mit durchschnittlich 5 bewertet. Die Beschaffenheit des Deckblattes und die Rollung wiesen ebenfalls keinerlei Mängel auf und kamen im Durchschnitt der 17 Tester auf über 4 Punkte. Das Zug und das Brandverhalten waren schlichtweg perfekt. Ich kann mich in meiner langen Karriere der Verkostung kaum an einen so idealen Durchzug (nicht zu stark aber auch nicht zu leicht) und so einen herrlichen Abbrand erinnern. Hintereinander haben wir die Zigarre für 5 und dann für 8 Minuten beiseite gelegt und jedes mal konnten wir sie ohne neuerliches Entflammen weiterrauchen. Bei diesen beiden Kriterien wurde jeweils 11 mal die Bestnote 5 vergeben. Liebhaber von starken kubanischen Tabaken werden etwas die Stärke vermissen, obwohl dieser Zigarre trotz Ihrer Milde ein durchaus guter Geschmack nicht abzusprechen ist. Im Verhältnis zu anderen vergleichbaren Produkten, ist auch das Preis Leistungsverhältnis ein ausgezeichnetes ( 6 Euro) . Summa summarum ergibt dies 4,5 Durchschnittspunkte, und daran kann auch das kleine Manko an Geschmack und Stärke nicht rütteln.
Resümee: Absolut empfehlenswert. In der Hoffnung, daß wir diese Zigarre auch in Österreich einmal kaufen können, werde ich diesen Verkostungsbericht an einige österreichische Großhändler weiterleiten.
Bedingt durch den Betriebsurlaub in unserem Clublokal, trafen wir uns diesmal bei unserem Clubkollegen Thomas Ritt beim „SPATZENBAUER“ Ich muß mir leider selber den Vorwurf machen, daß ich für diesen Abend wohl eine falsche Zigarre zur Verkostung ausgesucht habe, denn nach einem deftigen Essen beim Heurigen ist dieses Produkt etwas zu leicht und zeigt zu wenig Fülle. Die Zigarre zeichnet sich durch einen schönen (wenngleich etwas zu schnellen) Abbrand und durch perfekten Durchzug aus. Mit einem von Anfang an ein sehr milden ausgeglichenen Geschmack, der sich aber mit Fortdauer nicht verändert bzw steigert, kann man sie zu jeder Tageszeit und auch auf nüchternen Magen genießen. Dies ist keinesfalls abwertend zu betrachten, aber daß ein Produkt mit eher wenig Charakter und Vielschichtigkeit vom European Cigar Cult Journal zur besten der Dominikanischen Republik im Jahre 1999 gewählt wurde, stieß bei vielen Testern eher auf Unverständnis. Liebhaber von milden Tabaken wird die Maestoso jedenfalls restlos begeistern. Daß genaue Durchschnittsergebnis bei der Gesamtbewertung ergab 3,85.
Resümee: Eine Zigarre die sowohl Anfänger aber auch Liebhaber sehr milder Tabake sicherlich beeindrucken wird, dem geübten Aficionado fehlt etwas die Geschmacksvielfalt.
An dieser Stelle einmal herzlichen Dank an Frau Vera GEISSMANN, die Repräsentantin von Davidoff in Österreich und die Firma Öttinger in der Schweiz, als Besitzer von Davidoff, die uns diesen Abend ermöglichten. Nach einführenden Worten von Frau Geissmann konnten wir durch den gezeigten Film einiges über die Firma Davidoff und deren Motto „GOOD LIFE“ erfahren. Die zur Verkostung stehenden Zigarren fanden bei den 26 anwesenden Clubmitgliedern reißenden Absatz, denn erstmals in der Clubgeschichte wurde mehr als eine Zigarre am Abend verkostet und bewertet. Obwohl eine der bekanntesten Marken, waren die Davidoff Zigarren unter unseren Mitgliedern bis dato weniger gefragt. Dies wird sich jedoch nach dieser Verkostung rapide ändern. Die Beschaffenheit des Deckblatt, die Verarbeitung und das Brandverhalten waren, wie für die Produkte aus diesem Hause üblich, perfekt. Von allen verkosteten Zigarren – und daß waren weit über 50 Stück – gab es nur bei einem einzigen Stück eine kleines Problem beim Abbrand im vorderen Drittel, ansonsten waren die Bewertungsblätter voll des Lobs über die Regelmäßigkeit und den perfekten Durchzug. Es liegt in der Natur der Sache, daß Geschmäcker verschieden sind und so fanden die Liebhaber des Cubanischen Tabaks die Zigarren eher mild und die Aficionados, die den mildern Dominikanischen Tabaken zusprechen, bewerteten die Produkte als eher kräftig für Zigarren aus dieser Region. Ich konnte aber auf keinem einzigen eingegangen Fragebogen auch nur den geringsten Punkt finden, den man als Kritik am Geschmack bewerten könnte. Jedes der angebotenen Formate erzielte im Durchschnitt der Gesamtbewertung mehr als 4 Punkte (4,1 – 4,2 – 4,2) bei der Short T und bei der Ambassadrice, die durch ihr kleines Format viel zu oft fälschlicherweise als „Damenzigarre“ angepriesen wird, konnte sogar auf 4,5 gerundet werden (4,4 – 4,45).
Resümee: Ein gelungener Abend, der viele Clubmitglieder davon überzeugen konnte, öfters auf die Marke
Etwas Spannung, Vorfreude aber auch Skepsis war in den Gesichtern unserer Verkoster zu lesen, als die Kiste mit den dunklen Deckblättern, durch die Runde gereicht wurde. Im Gegensatz zu den normalen Macanudo, mit einer Einlagemischung aus Dom. Rep., Mexiko und Jamaica und einem Conneticut Shade Deckblatt aus den USA, kommt bei der Maduro die Einlage aus der Dom Rep. und das Deckblatt aus Mexiko. Obwohl von vielen Testern immer noch als sehr leicht bewertet, entwickelt sich ein etwas würziger und ganz leicht süßlicher Geschmack, der jedoch nie aufdringlich wird. Im ersten Drittel brennt die Zigarre relativ rasch ab, ab diesem Zeitpunk jedoch kann man das Brandverhalten nicht mehr kritisieren. Sie ist gleichmäßig gut gerollt und kann ab dem 1 Drittel durchaus einmal für 3 - 4 Minuten beiseite gelegt werden, ohne sie vor dem weiteren Genuß neu zu entflammen. Der Preis von S 130,- wurde aber von vielen als etwas zu teuer empfunden (Deutschland etwa 14 Mark), was sich natürlich negativ auf die Gesamtbewertung auswirkte.
Resümee: Eine milde, leichte Zigarre, mit würzig-süßlichem unaufdringlichen Geschmack. Durchaus auch für Anfänger empfehlenswert.
Vorweg gesagt, eine Zigarre für den geübten Raucher. Ein Liebhaber starker cubanischer Tabake wird an dieser Zigarre seine helle Freude finden. Wirken die ersten 3 bis 4 Züge fast etwas zu scharf, entwickelt sie sich mit Fortdauer der Abbrandes sensationell. Eine treffende Beschreibung konnte ich in einen Zigarrenkatalog des Wiener Zigarrenfachgeschäfts Doris Reiter finden: Das Gesicht von Simon Bolivar schmückt die Bauchbinde dieser Zigarre und sein Bild ist eine passende Signatur. – ein Mann von starkem Charakter für Zigarren mit ebensolcher Stärke. Das Preis Leistungsverhältnis verdient 5 Punkte. Für S 111,- gibt es in Österreich kaum etwas vergleichbares. Genauso aber, wie diese Zigarre von den Clubmitgliedern, die stärkere Tabake bevorzugen, gelobt wurde, kam Kritik von Seiten deren, die eher den leichtern Zigarren zusprechen.
Resümee: Scheint den einen die Vergabe von 4 Punkten zuviel, tendieren die anderen dazu, diese Kraft und Geschmacksvielfalt mit 4,5 bis 5 zu bewerten. Nun ja – wie sagt schon das Sprichwort: „Jedermann recht getan ist eine Sache die keiner kann“ Für mich jedenfalls ist diese Robusto sehr empfehlenwert.
Als erstes einmal herzlichen Dank an Clubmitglied Jürgen Seegerer, der uns diese Kiste Robaina Unicos zur Verfügung gestellt hat. Diese Zigarre wurde doch sehr unterschiedlich bewertet. Waren die einen sehr erstaunt darüber, daß sich unter den Kubanischen Longfillern eine so milde Zigarre befindet, wurde dies von anderen eher beanstandet. Die von uns gerauchten Zigarren zeichneten sich durch einen für eine Havanna unüblichen schnellen Abbrand bzw. durch einen sehr guten Durchzug aus. Das Figuradoformat bewirkt eine von Anfang an bestehende Geschmacksvielfalt (hat nichts mit der Stärke zu tun) die sich jedoch öfters ändert, eine Steigerung im Geschmack, die sich bei den meisten Kubanern nach dem ersten Drittel des Abbrands ergibt, bleibt hier aus. Sehr gut bewertet wurden die Beschaffenheit des Deckblattes und das Preis-Leistungsverhältnis in Österreich ( ATS 161,-) da diese Zigarre in Deutschland mit DM 25.40 doch um einiges teurer ist. Viele der Tester gaben bei dem Punkt Geschmack mehr als eine Bewertung ab, eine persönliche Anmerkung eines Mitglieds hierzu, die sehr gut zutrifft, möchte ich dem Leser nicht vorenthalten. „Von mild über ungestüm bis wild“
Resümee: Eine Zigarre mit sehr hoher Geschmacksbreite, mit ausgezeichnetem Durchzug und Abbrand. Durchaus auch für jene zu empfehlen, die eher den milden Zigarren aus der Dom. Rep., aus Honduras, Nicaragua oder Costa Rica zusprechen. Für Liebhaber einer starken Havanna wie etwa einer Bolivar oder eine Montecristo No 2 fehlt etwas der „PEPP“.
15 Clubmitglieder fanden sich an diesem Clubabend ein, um die aus Kuba mitgebrachten Cohiba Esplendidos zu verkosten. Und gleich vorweg, endlich wieder einmal eine Zigarre die hielt, was der äußere Eindruck versprach. Die Beschaffenheit der Zigarre wurde von 12 Testern mit der Bestnote 5 bewertet. Auch die ersten Züge zeigten, daß wir mit dem Inhalt dieser Kiste – erstanden im Shop der La Corona Fabrik in Havanna - einen Goldgriff gemacht hatten. Der Geschmack regte übrigens 8 Anwesende dazu an, ebenfalls die Bestnote 5 zu vergeben. In Österreich nicht erhältlich, wird diese Zigarre in Deutschland um DM 58,- angeboten, was mancher trotz des ausgezeichneten Geschmacks beim Preis-Leistungsverhältnis nicht ganz so positiv bewertete. Allein im Brandverhalten zeigten sich bei 4 der gerauchten Zigarren Mängel. Doch auch dies konnte nicht verhindern, daß diese Zigarre als eine der Besten bewertet wurde, die wir je zur Verkostung angeboten haben.
Bei den persönlichen Anmerkungen war unter anderem folgendes zu lesen: „Eine der besten Zigarren“ -- „Ein Erlebnis im Geschmack“ -- „Eine Überraschung, tolle ausgewogene geschmacklich konstante Zigarre“ -- „überraschend gleichmäßig“ -- „eine der sensationellsten Zigarren, die ich genießen durfte“ -- „überraschend mild im Geschmack und doch kräftig an Gehalt“ „gleichbleibend im Geschmack und Stärke bis zum Ende“
Man soll den Tag nicht vor dem Abend loben: Durch die Tatsache, daß die Lusitanias als eine der besten Havannas beschrieben wird und auch meine Beteuerung, daß es sich hierbei um eine meiner Lieblingszigarren handelt, machte alle anwesenden Klubmitglieder sehr neugierig auf die Verkostung. Die Kiste wurde in einem Zigarrenfachgeschäft in Madrid erstanden und ist laut Code auf der Rückseite im November 1999 in der Partagas Fabrik verpackt worden. Der erst Eindruck war enorm. Ein wunderbares Deckblatt, keine der Zigarren wies von außen irgend einen Mangel auf und auch die Lagerung schien perfekt. Leider war der erst Eindruck das einzige was gefiel. Es ist ja mittlerweile schon üblich, daß aus einer Kiste eine oder zwei Zigarren nicht ziehen. Bei dieser Kiste war es umgekehrt. Von 25 Stück war nur eine einzige zu finden, die im Zug- und Brandverhalten als normal einzustufen war. Auch die Rettungsversuche den Zigarren mittels eines Drawpokers ( Zigarrenlüfter ) eine Durchzug zu verschaffen scheiterten. So ließ sich leider nur ansatzweise erkennen, welchen Geschmack bzw. Genuß die Zigarre bei normalen Brandverhalten bieten könnte. Warum die ansonsten so wunderbaren Zigarren nicht zogen war uns unverständlich. Beim Zerlegen konnten nur perfekte Fillerblätter ohne jeden Makel (Stengel etc. ) entdeckt werden.
Ich hoffe, daß es sich bei dieser Kiste um eine Ausnahme handelt, denn ich bin immer noch überzeugt, daß die Lusitanias eine der besten Havannas überhaupt ist.
Die Zigarre wurde von 17 Personen verkostet. Wie in vielen Büchern beschrieben, handelt es sich bei der Montecristo No 2 um ein sehr stark polarisierendes Produkt. Die Zigarre, Verpackungsdatum 11. 1999 und durch ein Clubmitglied in Spanien erstanden, wurden von allen als sehr kräftig empfunden. Obwohl in sehr gutem Zustand, riß bei 6 Zigarren nach dem ersten Drittel das Deckblatt. Bei den persönlichen Anmerkungen konnte man die unterschiedlichsten Beurteilungen lesen, von "viel zu kräftig" bis hin zu "ein wunderbares Erlebnis" war alles angeführt. Bei einem Punkt waren sich jedoch alle einig. Diese Zigarre sollte nicht auf nüchternen Magen geraucht werden, sondern verlangt nach einem ausgiebigen Mahl zuvor.
Resümee: Eine wunderbare aber sehr kräftige Havanna, nur für den geübten Raucher zu empfehlen. Durch die teilweise schlechte Beurteilung bei der Beschaffenheit, fiel die Gesamtbewertung für eine Zigarre mit solcher Kraft und Geschmacksvielfalt mit 4 Punkten doch etwas zu niedrig aus und hätte meines Erachtens durchaus noch einen halben Punkt dazuverdient.
In kleiner Runde (10 Personen) wurde an diesem Abend die Partagas 8-9-8 Cabinet Vanished verkostet. War einem einzigen Tester der Geschmack etwas zu unkubanisch so konnte man von allen anderen anwesenden nur positives hören. Diese vom Club zur Verfügung gestellte Kiste, in Österreich erstanden, überraschte durch nahezu perfekte Qualität. Ein einziges der rötlich braunen Deckblätter zeigte leichte Rippen, ansonsten eine sehr schöne Verarbeitung. Auch das Brandverhalten überraschte. Nach den ersten Zügen zeigt sich ein kleiner schwarzer Brandring und schöne mittelgraue Asche. Sowohl Durchzug als auch Abbrand wurden äußerst positiv bewertet, in dieser Hinsicht gab es bei keiner einzigen der verkosteten Zigarren eine Beanstandung. Schmeckten die ersten beiden Züge fast etwas scharf, entwickelt sich dann aber ein ausgewogenes angenehmer milder Geschmack. Sowohl Geschmack und Aroma steigern sich nach dem ersten Drittel, ohne daß jedoch wiederum eine unangenehme Schärfe auftritt. Einzig die Preis Leistungsbewertung drückte daß Gesamtergebnis.
Resümee: Ein Highlight unter dem kubanischen Angebot in Österreich, Mittelstark mit ausgezeichnetem Aroma und Brandverhalten. Mit 180,- S zwar im höheren Preissegment aber wer sich das leisten will, der bekommt auch eine äußerst exzellente Havanna.
